Vorschau | Cyberpunk 2077: Phantom Liberty
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Vorschau | Cyberpunk 2077: Phantom Liberty

Vorschau | Cyberpunk 2077: Phantom Liberty – Wir haben einen langen Weg mit dem Spiel Cyberpunk 2077 zurückgelegt. Ein superschlechter Start hat CD Projekt RED nicht davon abgehalten, das Spiel zu einem denkwürdigen Abenteuer zu machen. In den letzten Jahren wurde viel an dem Spiel gefeilt und das sieht man auch. Mit der Erweiterung Phantom Liberty, die für den 26. September geplant ist, wird das Spiel auch wieder die notwendigen Änderungen erhalten. Wir konnten die Inhalte auf der gamescom kurz anspielen und teilen unseren ersten Eindruck mit euch. Aufwachen Samurai, es ist Zeit für Runde zwei!

Der Präsident?

Die Demo beginnt mit einem Anruf von einer unbekannten Person. Nun ja, eigentlich wirst du auf vulgäre Weise gehackt und eine Jungfrau in Not bittet dich um Hilfe. Unter dem Codenamen Songbird werden Sie von einem Wesen besucht, genau wie Johnny Silverhand im Originalspiel. Diese Dame taucht einige Augenblicke später vor Ihnen auf und führt Sie durch ein neues Gebiet: Dogtown. Denn Songbird ist ein Netrunner, der auch die rechte Hand des Präsidenten ist. Sie müssen sich bereithalten, um den Präsidenten von Amerika zu beschützen, nur ein paar Dinge laufen nicht ganz nach Plan. Was erhalten Sie als Gegenleistung? Sie entgehen dem Tod durch ein Relikt. Das Flugzeug, in dem der Präsident ankommt, wird mit einer Rakete vom Himmel geschossen. Sie eilen zur Absturzstelle, um den Präsidenten zu retten.

Dogtown ist ein neues Gebiet in Night City, das als Schauplatz für diese Erweiterung dient. Es ist ein ziemlich großes Gebiet, und natürlich sind die ersten Minuten wieder sehr beeindruckend zu sehen. Große Gebäude, ein Schwarzmarkt mit interessanten Leuten und natürlich das totale Chaos auf den Straßen. Besonders jetzt, wo ein Flugzeug abgestürzt ist, ist alles in Aufruhr. Mehrere große Autos fahren darauf zu und man muss auch so schnell wie möglich zum Ort des Geschehens kommen. Es blieb nicht viel Zeit, um die Gegend zu erkunden, aber das kommt, wenn die Erweiterung erscheint. Das Wichtigste war jetzt, zum Präsidenten zu gelangen.

Nur ein bisschen geschickter

Beim Absturz gibt es gleich eine große Party, denn mehrere Soldaten der Barghest (Dogtowns Polizei, angeführt von Kurt Hansen) sind hinter dem Präsidenten her. Gleich zu Beginn der Demo konnten wir aus drei verschiedenen Builds wählen. Wir wählten ein ähnliches Build wie das von David aus der Netflix-Serie Cyberpunk 2077: Netrunners. Das liegt daran, dass wir einen ähnlichen Build zu Hause auf der Couch haben. Während das Gameplay so vertraut ist, wie man es bereits gewohnt ist, waren vor allem die Talentbäume eine Wohltat.

Er ist begrenzter und damit überschaubarer geworden. Man hat jetzt einfach weniger Hausaufgaben zu erledigen, was einen Build nicht nur einfacher, sondern auch übersichtlicher macht. Hinzu kommt, dass man endlich auch Stufenpunkte zu seinem Relikt hinzufügen kann, was dafür sorgt, dass bestimmte Kernfähigkeiten noch stärker werden. Ein Beispiel: Wenn du die Mantikor-Klingen beherrschst, kannst du eine Fähigkeit freischalten, mit der du auf deinen Feind springen kannst, um ihn anzugreifen. Eine gute Ergänzung, die dem Gameplay etwas mehr Tiefe verleiht.

Eine vielversprechende Geschichte
Während der Demo haben wir uns vor allem auf die Geschichte konzentriert. Inzwischen hatten wir den Kontakt zu Songbird verloren und waren neugierig, ob der Präsident überhaupt noch am Leben ist. Als wir das Flugzeug erreichten, sah es schrecklich aus. Alles tot, Überwachungsroboter, die das Gebiet absicherten, und Flugzeugteile, die Mitarbeiter des Präsidenten zerquetscht hatten. Es sah also nicht gut aus, aber wir hörten etwas im hinteren Teil des Flugzeugs, ein Raufen und Rufen. Wir öffneten eine Tür und wurden sofort auf ein Handgemenge aufmerksam. Präsidentin Rosalind Myers ist in der Tat eine temperamentvolle Frau, die es geschafft hat, einen Soldaten mit einer großen Schrotflinte völlig zu überwältigen und zu erledigen. Auch du, V, wirst zu Boden gebracht.

Du rufst, dass Songbird dich geschickt hat, um ihr zu helfen, woraufhin Ruhe im Zelt einkehrt. Damit war die Demo zu Ende. Von diesem kleinen Stückchen, dem Intro zu Phantom Liberty, sind wir einfach nur begeistert. Das Storytelling ist wieder so gut, wie es im Hauptspiel war. Die Spannung ist da, das Setting ist cool und der Aufbau ist auch interessant. Was hat es mit dem Präsidenten und Songbird auf sich, was ist Dogtown eigentlich für ein Ort und die größte Frage von allen: Warum weiß Songbird überhaupt von deinem Reliktproblem? Fragen, die wir beantwortet bekommen werden, wenn die Erweiterung Ende des nächsten Monats erscheint.

Vorläufiges Fazit

Cyberpunk 2077: Phantom Liberty wird eine interessante Geschichte erzählen. Zumindest das Intro war sehr cool und hat vor allem Lust auf mehr gemacht. Vor allem das Update, das vorzeitig für Cyberpunk zur Verfügung gestellt wird, wird dem Spiel sehr gut tun müssen. Denn es bringt eine Menge mit sich. Und das ist auch gut so, denn mit Phantom Liberty schließt CD Projekt RED auch das Kapitel Cyberpunk ab. Deshalb freuen wir uns auf diese Erweiterung, die in Kombination mit dem großen Update das Ganze fast wie eine Fortsetzung wirken lässt. Macht euch also bereit für neue Abenteuer in Dogtown.